WIR

Begonnen hat alles vor 5 Jahren. Wir kennen uns schon länger, denn unsere Love-Story beginnt schon mit unserem 14. Lebensjahr. Da waren wir schon zusammen. Unsere Wege trennten sich aber nach der Realschulzeit erstmal. Nach 5 Jahren in denen jeder sein Leben lebte und wir uns aus den Augen verloren hatten, kam es dann das meine Freundin sagte: „Hi, Annika der Eric ist wieder da, den habe ich auf der Arbeit getroffen“. Irgendwas sagte in mir: „Komm frag doch einfach mal ob er einen Tee trinken will.“ Nach wenigen Wochen war klar. Es gibt ab jetzt wieder ein Wir. Mein Plan war nach Andalusien zu reisen um zu surfen und Yoga zu machen, Erics Plan war es einen Van auszubauen und auf Höfen zu arbeiten. Eric begleitete mich dann aber nach Andalusien, es stellte sich heraus, dass er das Surfen liebt und daraus wurde dann schnell unser Plan mit dem Van durch Europa zu reisen zu wwoofen und zu surfen. 1 Jahr waren wir mit unserem selbstausgebauten Van unterwegs, diese Reise hat uns sehr inspiriert und verändert. Vor der Reise war aber klar wieder nach Deutschland zu kommen, denn ich war bis dato noch nie so lange von meinem Umfeld Familie und Freunden weg. Wir sind erstmal nicht wieder ins Sauerland gezogen, wo unserer beider Wurzeln sind und wo wir uns zu jeder Zeit wohlfühlen, sondern unser Weg ging nach Mainz. Wir wollten schauen was für Vorteile das Leben in der Stadt mit sich bringt. Die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz war genau die Kleinstadt, die für uns gepasst hat. Eric machte sich selbständig als Tätowierer und ich arbeitete als Physiotherapeutin und selbständige Yogalehrerin. Wir genossen 3 Jahre die Stadt und die Angebote vom Improvisationstheater bis Beachvolleyball – und natürlich die täglichen Spaziergänge ans Wasser, an den Rhein. Unsere Work-Life-Balance war perfekt. Doch bei unserem 2-monatigen Urlaub und nach den Corona Jahren kam in uns dann doch ein Wunsch auf. Ein Wunsch wieder raus aus der Stadt, aus dem Lärm und der Hektik.

Die simplen Dinge, die wir an unserm Alltag am meisten genießen, mehr machen!

Draußen sein. Bewegen. Mit der Natur sein. Am Wasser sein. Mehr am Meer sein.                    

Segeln ?     Segeln !

Seit wir diesen Gedanken November 2021 ausgesprochen haben ist unser Abenteuer eigentlich schon losgegangen. Nun nehmen wir euch mit ins Boot.

ANNIKA

Nach 7 Tagen Skippertraining in Kroatien, musste Eric mich nicht mehr überzeugen. Eigentlich musste er das auch vorher nicht, denn die Idee hat mich direkt neugierig gemacht, aber für mich ist Boot absolutes Neuland. Was ich aber sagen kann: ich liebe es draußen zu sein, mich an der frischen Luft zu bewegen, Wind und vor allem das Meer zu spüren. Meine Familie nannte mich schon als Kind „kleine Wasserratte“ und das stimmt. Wasser zieht mich an. Nun ja das trifft sicher auf viele Menschen zu. Doch was mich am Segelboot definitiv reizt sind die alltäglichen Dinge anders wertzuschätzen und zu merken was wir in unserem Leben eigentlich alles nicht brauchen. Zurück zur Einfachheit und Leichtigkeit. Entscheidungen mit dem Lauf der Natur zu treffen. Ich freu mich auf all die Herausforderungen und gleichzeitig macht mich das ein bisschen nervös. Aber mein Motto ist „Scheiter heiter“ und das ermöglicht mir in allen Situationen den Druck rauszunehmen mit Spaß und Freude an alles heranzugehen und daran zu wachsen!

ERIC

Nach meinem 18. Geburtstag und dem Ende meiner Bundeswehrzeit träumte ich von einem Leben auf dem Meer. Ich kaufte mir ein Segelboot und lebte 1 Jahr in Kroatien. Ich wusste nicht wohin mich der Weg führt. Erst einmal führte er wieder zurück nach Deutschland, denn scheinbar war noch nicht der richtige Zeitpunkt um größeres zu wagen. Jetzt sind 7 Jahre vergangen und ich wage den Traum ein Leben am Meer zu führen, denn insgeheim war dieses Feuer dafür nie weg. Gemeinsam mit Annika freue ich mich auf dieses Abenteuer, was mich stetig an neue Grenzen spülen wird, im wahrsten Sinne des Wortes. Herausforderungen werden kommen, sowohl beim Segeln, wie technisch am Boot und sicher auch mental. Aber dafür bin ich hier, um zu lernen, zu probieren, zu scheitern und vor allem das Leben zu leben.